Die Pyramiden von Gizeh entstanden in der 4. Dynastie ca. 2500 Jahre vor Christus.
Sie tragen die Namen der Pharaonen, die sie für die ewige Reise in das Reich Osiris errichten ließen.
Die Pyramide ist ein Teil des Grabkomplexes für die Bestattung von Pharaonen, der aus Taltempel, Totentempel, Aufweg und Pyramide besteht.


Die Cheops Pyramide ist eines der antiken sieben Weltwunder. Sie erreicht eine Höhe von 137 m und eine Seitenlänge von 227 m. Die Cheops-Pyramide wurde stufenförmig angelegt und anschließend verkleidet. An der Seite fand man in einer Grube ein Schiff in dem der König im Jenseits den Sonnengott begleiten wollte. Die Cheopspyramide ist umgeben von drei kleine Pyramiden, in denen Verwandte und hohe Beamte bestattet wurden. Die Chefrenpyramide wirkt aufgrund ihres erhöhten Standortes höher als die Cheopspyramide, obwohl sie ca 10 m kleiner als die seines Vaters ist. Man verarbeitete Rosengranit und Kalkstein.Zum Pyramidenkomplex gehört ein Totentempel der durch einen Weg mit dem beeindruckenden Taltempel verbunden ist und der Sphinx, ein überlebensgroßes Abbild des Pharaos. Der Sphinx ist die größte und berühmteste Skulptur der Antike. Sphinx aus dem arabischen übersetzt "Vater des Schweigens" ist ein Mischwesen bestehend aus einem Löwenkörper und einem Menschenkopf. Sie vereinigte die physische und psychische Kraft im Pharao und bewacht den Eingang des Totenreiches. Die Nase der Sphinx ist vermutlich von den Mamelucken mit Kanonenkugeln abgeschossen worden, und wird heute im britischen Museum aufbewahrt. Die dritte und kleinste Pyramide in Gizeh ist die Mykerinos Pyramide. Es ist die letzte Pyramide dieser Epoche, die weiteren Pyramiden sind nicht mit den drei Giganten zu vergleichen. Sakkara ist die erste und älteste Totenstadt Ägyptens. Der Name stammt vom Totengott Sokar aus Memphis der ersten Hauptstadt des vereinigten Ägyptens. Sehenswert ist die Stufenpyramide von Djoser, dem ältesten monumentalen Pyramidenbau. Das Königsgrab hatte eine rechteckige Form, der Mastaba. Man verwendete zum Bau der Pyramide gehauenen Stein. Die Stufenpyramide ist Mittelpunkt einer riesigen Grabanlage. Die Umfassungsmauern hatten nur einen Eingang mit einem Gang aus 20 gerippten Säulen. Über Kairo liegt eine Lärm- und Dunstglocke und ein tägliches Verkehrschaos begleitet den Besucher. Wir fuhren zur Mohammed Ali Moschee einer Alabastermoschee die sich hoch über Kairo erhebt. In der Moschee befinden sich französische Dekorationselemente wie Blumengirlanden und Sonnensymbolen. Von der Terrasse hat man einen wunderschönen Blick über die Stadt. Zum Mittagessen kehrte unsere Reisegruppe in einem Lokal auf der Insel Rhoda ein, wo man das Nilstandmesser aus dem Jahr 861 zu besichtigen konnte, mit dessen Hilfe man die Steuern der Fellachen ermittelt hat. Abschließend kam noch ein Hauch Orient als wir in das Gewirr der vielen Gassen und Gässchen des Basars Khan-el Khalili ein tauchten, wo überall Waren angeboten wurden. Das Ägyptisches Museum befindet sich im Zentrum Kairos.Dort herrscht wegen der Fülle der ausgestellten Exponaten drangvolle Enge. Das Museum ermöglicht dem Besucher die Epochen Ägyptens in chronologischer Reihenfolge zu erkunden. Der Höhepunkt ist der Grabschatz Tutanchamuns. Wunderschön sind die weltberühmte Goldmaske, der Thron und der Goldsarg.